Inkognito – Agenten lösen geheime Aufgaben

Inkognito - Für Fans von Detektivspielen
Inkognito – Für Fans von Detektivspielen

Das Brettspiel Inkognito wurde von den Spieleautoren Alex Randolph und Leo Colovini entwickelt und erstmals im Jahr 1988 veröffentlicht. Im Erscheinungsjahr wurde es von MB-Spiele vertrieben, seit 2001 liegen die Rechte bei Winning Moves.

Worum geht es bei Inkognito?
Schauplatz des Brettspieles Inkognito ist Venedig zur Zeit des berühmten Karnevals. Die Spieler schlüpfen nun in die Rolle der Agenten Madame Zsa Zsa, Lord Fiddlebottom, Agent X und Colonel Bubble. Während Agent X mit Madame Zsa Zsa ein Team bildet, arbeiten Colonel Bubble und Lord Fiddlebottom Hand in Hand. Beiden Teams wird zu Beginn des Spieles ein geheimer Auftrag zugelost, den es zu erledigen gilt.

Bevor es jedoch an die Durchführung des Auftrages gehen kann, müssen sich die Partner erst durch Befragen finden. Im Verlauf des Spieles sammelt man immer mehr Informationen, die zum Auffinden des Komplizen und zur Lösung der vorgegebenen Aufgabe führen. Somit gibt es bei Inkognito keinen Einzelsieger, sondern immer ein Gewinnerteam.

Das Spiel enthält außer dem großen Spielplan noch einen Notizblock, 16 Spielfiguren, vier Reisepässe, einen Botschafter, das Menetekel, 45 Karten und vier Briefumschläge. Eine Spielrunde dauert etwa 60 bis 90 Minuten, das Spiel ist für vier Spieler ab 12 Jahren geeignet. Durch eine Sonderregel, kann das Spiel auch mit drei Leuten gespielt werden.


Gesellschaftsspiele.org – Fazit
Wenn man Inkognito auspackt, dann fällt als erstes die liebevolle Gestaltung des Spielplanes und der Figuren auf. Bei diesem Detektivspiel kommt es vor allem auf Taktik und eine gute Kombinationsgabe an, denn es müssen ja gleich zwei Missionen erfüllt werden. Bevor es an die Lösung der Aufgabe gehen kann, muss zuerst die Identität der einzelnen Spieler geklärt werden.

Das Brettspiel ist eigentlich für vier Personen ausgelegt, es lässt sich mit einigen Regeländerungen allerdings auch zu dritt spielen. Der Spielspaß bleibt im Spiel mit 3 Spielern jedoch etwas auf der Strecke, da es der Einzelspieler gegenüber dem Team wesentlich schwerer hat, so dass ein Chancenungleichgewicht entsteht. Während die Teamspieler nur ihren Partner finden müssen, muss der Einzelkämpfer die Identität aller Mitspieler herausfinden.

Wenn man Inkognito häufiger spielt, wird man feststellen, dass keine Partie der anderen gleicht. Das sorgt natürlich für langanhaltenden Spielspaß und viel Abwechslung, so dass keine Langeweile aufkommt. Es kommt nicht nur alleine auf eine kluge Taktik an, sondern auch der Glücksfaktor spielt eine gewisse Rolle. Fans von Detektivspielen dürfte Inkognito auf jeden Fall gefallen, denn es ist äußerst spannend und unterhaltsam.

Am Anfang braucht man etwas Geduld, bis man den Einstieg ins Spiel findet. Ein kleiner Nachteil ist sicher auch die Tatsache, dass die Anzahl der Spieler von Anfang an festgelegt ist.

Inkognito – Auf einen Blick
Hersteller: Winning Moves
Erhältlich seit: 1988
Auszeichnungen: Sonderpreis Spiel des Jahres 1988, Grand Prix du Jouet 1989

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